Der österreichische Künstler Erwin Wurm (1954) gehört zur internationalen Avantgarde. Er bewegt sich gern in Grenzbereichen zwischen Installationen, Performances und den klassischen Genres Skulptur und Zeichnung. Hinter seinem vordergründig witzigen Werk blitzt Gesellschaftskritik auf. In seinen Installationen aus der Reihe “Fat Cars” oder “Fat Houses” thematisiert er Schlankheitswahn und Fettsucht, in anderen beschäftigt er sich kritisch mit Mode und Werbung. Autos und Häuser als die zentralen Fetische des Konsumkults spielen bei Wurm immer wieder eine Rolle.
An der Außenwand des MUMOK in Wien installierte er die aufsehenerregende Installation “House attack”: Ein Einfamilienhaus als Symbol für Privatleben und Geborgenheit, aber auch Kleingeistigkeit, schlägt wie eine Bombe in die Fassade des Museums ein.
Gesigneerde, gelimiteerde editie van boek met aquarel.
Oplage 220 exemplaren (Nr. 3)